Serdar Somuncu Vermögen – Der in der Türkei geborene deutsche Kabarettist, Autor und Regisseur Serdar Somuncu. Es gibt weitere Fälle, in denen er als Musiker, Schauspieler oder Synchronsprecher auftritt. Somuncu besuchte das Konservatorium für Musik Maastricht und die Staatliche Hochschule für Musik in Wuppertal, wo er Musik, Schauspiel und Regie studierte.
Unter seiner Regie wurden mehr als hundert Stücke aufgeführt, außerdem stand er als Schauspieler in den Theatern Bochum, Bremen, Mailand und Oberhausen sowie beim Shakespeare-Festival Neuss, im Forum Wuppertal und im TiB auf der Bühne in Frankfurt. Nachdem er die Rolle des Bassa Selim in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ 2003 zum letzten Mal am Stadttheater Münster verkörperte, wiederholte er die Rolle 2014 am Theater Dortmund.
Somuncu trat im Fernsehen in einer Reihe von Shows auf, darunter „Black intervenes“, „The Lindenstraße“, „Dr. Psycho“, „Crime Scene: Burned“ und „Broken Comedy“. Als öffentlicher Redner komponierte er die Musik zu verschiedenen Hörspielen, die im WDR ausgestrahlt wurden. Bis heute hat Serdar Somuncu über hundert Theaterstücke inszeniert und Dutzende DVDs, Bücher und Schallplatten produziert.
Nach 1996 erlangte er Bekanntheit durch eine dramatische Lesung von Auszügen aus Hitlers „Mein Kampf“. Seine einjährige Tournee mit dem Titel „The Estate of a Mass Murderer“ war ein voller Publikumserfolg. Somuncu entdeckte die inneren Widersprüche des Buches und äußerte sich satirisch dazu. Zu seinen Zuhörern gehörten ehemalige Häftlinge der Konzentrationslager Buchenwald und Sachsenhausen.
1996 wurde er von der taz zum „Mann des Jahres“ gekürt. Somuncu begann eine weitere Lesung der Ansprache des Reichspropagandaministers Joseph Goebbels vom 18. Februar 1943 im Sportpalast im Jahr 2001. Somuncu las häufig mit einer kugelsicheren Weste und unter Polizeischutz, da er bei seiner Arbeit der Gefahr durch Neonazis ausgesetzt war.
So überfielen am 12. Oktober 2005 etwa 25 teilmaskierte Personen eine Halle im sächsischen Dippoldiswalde, entrollten auf der Bühne ein Transparent und skandierten Passagen aus Hitlers „Mein Kampf“. Einige der Störer verließen das Auditorium, begleitet von Zivilpolizisten, die bei Somuncu-Lesungen immer anwesend waren, aber er blieb ruhig, verließ die Bühne und versuchte später, unter stehenden Ovationen des Publikums, die Demonstranten in ein Gespräch zu verwickeln .
Es ist möglich, dass das so weitergeht. Die zurückgebliebenen Schurken fragten Somuncu: „Ist das wirklich alles, was im Buch steht?“ nach Ende der Veranstaltung. Ja, antwortete Somuncu. Die Störenden sagen: „Mist!“ In Beantwortung. Somuncus Hitler-Kebab-Show war bis Dezember 2006 auf Tournee. Er diskutierte über Politik und las Auszüge aus seiner Kurzgeschichtensammlung Separate Accounts.
Von 2005 bis 2007 war er außerdem Moderator der Talkshow Schöner Reden. Im Bonner Pantheon, in den Berliner Wühlmäusen, im Düsseldorfer Zakk und im Neusser Kulturkeller fanden abwechselnd Aufführungen statt. Eingeladen waren unter anderem Matto Barfuß, Hennes Bender, Johann König, Kurt Krömer, Martin Sonneborn, John Doyle, Georg Ringsgwandl, Dirk Bach, Claudia Roth und Vivian Schmitt.
In seiner Sendung The Hate Preacher liest Bild rezitierte und analysierte Somuncu eine Ausgabe der deutschen Bild-Zeitung. Er diskutierte über die Kronenzeitung in einer österreichischen Sendung mit dem Titel „Die Kronenzeitung lesen“. Somuncu begann mit der Ausstrahlung wöchentlicher Kommentare zu aktuellen Ereignissen im Internet in einer Sendung namens Hatenight, die am 14. Juni 2008 Premiere hatte.
Serdar Somuncu Vermögen : 3 Millionen €(geschätzt)
Die ersten 50 Episoden waren auf YouTube zu sehen, doch im Juni 2009 wurde der Kanal mit über 2.000 Followern und zitierten Inhalten abrupt entfernt Probleme als Ursache. Anschließend spielte Sevenload Hatenight. Am 5. März 2010 wurde bekannt gegeben, dass die Show aus rechtlichen Gründen abgesagt werden müsse; Nach Gesprächen wurde jedoch entschieden, dass die Produktion der Show fortgesetzt werden könne, wenn auch mit erheblichen Kürzungen.
Seine Tournee „The Hate Preacher: A Demogogue’s Blind Test“ begann Ende Januar 2009. Im Herbst 2010 veröffentlichte er ein neues Buch mit dem Titel „Karnival in Mio“. Bis zu seiner Einstellung Anfang 2013 war Somuncus Kolumne Recordings from the Cellar Hole war ein fester Bestandteil der Late-Night-Show neoParadise, in der er die Kuriositäten zeitgenössischer Fernsehunterhaltung erforschte.
Denk man in den Knast, Somuncus erstes Studioalbum, erschien am 25. November 2011 auf dem Label Groove Attack. Der Kölner Produzent und Musiker André Fuchs hat an dem Album mitgewirkt und tritt bei einem Track als Gastrapper auf. Auf dem Album ist Somuncu auf jedem Instrument zu hören. Somuncu und Fuchs veröffentlichten als Zwieback & T am selben Tag, dem 19. September 2013, ihr Rap-Album Wir.
Hier rappen Somuncu und Fuchs unter den Pseudonymen T oder Scheiß T, als Hommage an den amerikanischen Rapper Ice-T. Seit April 2014 ist Somuncu gelegentlich Gastkommentator der ZDF-Satiresendung heute-show. Somuncu gehört dem Schriftstellerverband PEN an, genauer gesagt dem PEN-Zentrum für deutschsprachige Autoren im Ausland. Somuncus TV-Show, So! Muncu!, ausgestrahlt von Oktober 2015 bis Ende 2019 auf n-tv.
Dekonstruktion einer Diskussionssendung „eher in der Tradition von Christoph Schlingensief als in der von Anne Will und F.“ „Rank Plasberg“, wie Somuncu es ausdrückt, stand im Mittelpunkt dieser Arbeit. Bei der Bundestagswahl 2017 war Somuncu Spitzenkandidat der PARTEI. Er strebte ein Direktmandat an und erhielt 7,2 % der Erststimmen im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain, Kreuzberg, Wahlkreis Prenzlauer Berg Ost.
Somuncu erscheint regelmäßig im Podcast Tischtalke von Niels Ruf. Seine Inszenierung von George Taboris Mein Kampf wurde im April 2018 am Stadttheater Konstanz uraufgeführt. Eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Hamburg aus dem Jahr 2017 verbot Somuncu, einen Redakteur des Westdeutschen Rundfunks öffentlich als „WDR-Fotze“ zu bezeichnen.
Über seinen Anwalt Heiko Klatt legte er gegen diese Entscheidung Berufung ein. Das Gericht entschied jedoch, dass die Kennzeichnung falsch sei. In einem Podcast, den Florian Schroeder und Somuncu im September 2020 gemeinsam moderierten, geriet ersterer wegen Kommentaren, die als sexistisch und rassistisch angesehen wurden, in die Kritik. Sein jüngstes Projekt ist „Mein Kampf“ von George Tabori.
Schroeder und Somuncu drückten ihr Bedauern über den Vorfall aus, und der RBB, der den Vorfall begangen hatte, zog die zuvor veröffentlichte Folge zurück und ersetzte sie durch eine überarbeitete Version. Somuncu produzierte und moderierte von März 2021 bis März 2022 fünf Episoden der Online-Sendung XStream Latenight, in der Zuschauer in seinem eigenen Geschäft virtuelle Tickets kaufen können, um an der Show teilzunehmen.
Die Moderatoren Serdar Somuncu und Niels Ruf müssen absagen.
In der Essener Weststadthalle war das Publikum verwirrt, nachdem der Auftritt von Serdar Somuncu und Niels Ruf abgebrochen wurde. Einer von ihnen postet auf Facebook eine ausführliche Erklärung zum Geschehen. Das „Tischgespräch“ zwischen Kabarettist Serdar Somuncu und Moderator Niels Ruf in der Weststadthalle in Essen endete nach einer Stunde.
Als Somuncu und dann Ruf am Dienstagabend die Bühne verließen, gingen viele davon aus, dass es sich nur um eine Pause handelte. Doch dann wurde bekannt gegeben, dass das Konzert vorzeitig enden würde. Die Zuschauer waren verblüfft. Über den schockierenden Abschluss der Show wurde erstmals in der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ und im „Der Westen“ berichtet.
Zu welchem Zweck darf ich fragen? Der Komiker Somuncu soll in einem Facebook-Video am Dienstagabend darauf angespielt haben. Gerüchten zufolge nutzte er ihre Streitigkeiten als Vorwand, um die beiden Komiker zu entlassen. Das Video wurde ohne Vorwarnung oder Kommentar entfernt. Die Sendung wurde nur online ausgestrahlt und es kostete Geld, sie auf Websites wie Massentaste-TV anzusehen.
„Wir hatten gerade das ‚Tischgespräch‘ in der Weststadthalle in Essen, und wie Sie wahrscheinlich bemerkt haben, endete das Ganze ziemlich abrupt“, heißt es in dem Clip von „Der Westen“. Somuncu sagte weiter, dass die Absage nichts mit dem Publikum zu tun habe. Das Gegenteil war der Fall; Das Publikum war freundlich und angenehm. Beide waren gespannt auf die Zuschauer.
„Das ist nicht in Ordnung“, fährt Somuncu fort und möchte sich bei Ihnen entschuldigen. Sie sind schließlich Profis und hätten es durch die Show schaffen sollen. „Auch wenn die Stimmung zwischen uns nicht gut ist“, bemerkte Somuncu. Er plant, nach Essen zurückzukehren, nächstes Jahr jedoch auf eigene Faust. Bei der Veröffentlichung im September 2022 würden keine neuen Episoden produziert.
Der Organisator der Veranstaltung, 190a, bedauerte die Verschiebung. Im Mai findet eine Aufführung von „Die Blaue Stunde mit Serdar Somuncu“ statt, für die die zuvor genannten Karten nun eingelöst werden sollen. Einen Tag vor ihrem Auftritt in Essen spielten Somuncu und Ruf an einem Montagabend in Münster. Ausgerechnet die Show dürfte technische Schwierigkeiten gehabt haben.
Den „Westfälischen Nachrichten“ zufolge protestierten die Zuschauer lautstark, dass den beiden echte Gesprächsthemen fehlten. Gerüchten zufolge hat Somuncu einen beleidigten Gast mit Bier bespritzt. Somuncu besuchte die Schule für darstellende Künste. Nach 1996 wurde er durch seine dramatische Interpretation von Auszügen aus Hitlers „Mein Kampf“ bekannt.
Seine einjährige Tournee mit dem Titel Estate of a Mass Murderer war ein großer Erfolg und zog in 1.428 Shows 250.000 Menschen an. Bevor er sich 2016 endgültig von seinen Fans verabschiedete, tourte der spalterische Satiriker als herrischer Missionar und wütender Bürger durch ausverkaufte Hallen und predigte in mehr als 300 Auftritten vor rund 200.000 Zuschauern seinen Hassismus.