Hans Peter Porsche Vermögen – Ein neuer Vermögensindex der „Welt am Sonntag“ bestätigt, dass Lidl-Gründer Dieter Schwarz Deutschlands reichster Mensch ist. Der 80-jährige Schöpfer von Lidl und Kaufland soll ein Vermögen von 41,8 Milliarden Euro haben, wie die Zeitung berichtet. Nach den Porsches folgen beim geschätzten Vermögen die Reimanns und die Wolfgang Porsches.
Da Wolfgang Porsche österreichischer Staatsbürger ist, wurde seine gesamte Familie entfernt. Das Gesamtvermögen der 1.000 reichsten Menschen Deutschlands wird laut „Welt am Sonntag“ mittlerweile auf schätzungsweise 1,1 Billionen Euro geschätzt, 0,76 Prozent mehr als im Vorjahr. In Deutschland wurden insgesamt 251 Milliarden Assets entdeckt, das sind 8 % weniger als im Vorjahr.
Die Liste berücksichtigt nicht nur Stammkapital, Kapitalgesellschaften, Kapitalanlagen, Immobilien und Kunstsammlungen, sondern auch Familienstiftungen. Trotz des rapiden Wertverlusts ihres Vermögens im Jahr 2009 sind die Familien Porsche und Pich heute wohlhabender denn je. Aber wie hält die Elitefamilie der Milliardäre ihre Emotionen im Zaum? Das manager magazin enthüllt das ausgeklügelte System der Checks and Balances der beiden Familien zum Schutz ihrer Milliarden.
Es muss wunderbar sein, heutzutage ein Porsche oder Pich zu sein: Die meisten Familien hätten vor vier Jahren ihr Vermögen verloren, aber seitdem hat sich einiges zum Besseren gewendet. Der Einfluss oder das Vermögen der Familien hat nicht abgenommen. Laut der Titelgeschichte in der September-Ausgabe des manager magazins sind die PS-Clans zusammen 18 Milliarden Euro wert.
Aber wie hält diese Familie von Mega-Reichen ihre Emotionen im Zaum? Wann und an wen kann zu welchem Preis verkauft werden? Was, wenn aus dem Nichts ein Erbe auftaucht, der kein Porsche oder Pich ist? Der Salzburger Gesellschaftsvertrag der Porsche Pich Holding GmbH bildet die Grundlage für die Antworten des manager magazins auf die spannendsten Anfragen rund um die Familie.
Gemäß den Vertragsbedingungen repräsentieren neun “Aktionärsgruppen” neun verschiedene Generationen derselben Familie. Es gibt sieben Enkelkinder von Ferdinand Porsche: Wolfgang, Hans-Peter, Ferdinand Alexander Porsche, Gerhard und Marlene Porsche, Ferdinand, Hans Michel und Ernst Pich sowie Louise Daxer -Pich. Die Pichs nutzen alle Fundamente als Fahrzeuge.
Die „jeweiligen Nachkommen“ jeder dieser neun Personen bilden einen eigenen Stammbaum.
Starke Führung und die Motivation von Führungskräften sind Themen, die Antonia Götsch und Astrid Maier alle zwei Wochen mit Besuchern aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren. Nicht hierunter fallen der persönliche Aktien- und Geschäftsbesitz von Familienangehörigen.
Darüber hinaus gehen die Familien noch einen Schritt weiter und berücksichtigen auch die Altersgruppe „Adoptivkinder von Adoptivkindern“. Die Altersspanne der Gesellschafter der Porsche Pich Holding reicht vom 17-jährigen Felix Alexander Porsche aus München bis zum 75-jährigen Gerhard Anton Porsche aus Mondsee, die alle im Gesellschaftsvertrag namentlich genannt werden.
Einige, wie die KR Louise Pich Privatstiftung, werden von mehreren Zweigen derselben Familie kontrolliert, während andere, wie die Ferdinand Karl Beta Privatstiftung, von einer einzigen Familie gehalten werden. Echte Porsche oder Pich sind „eheliche und nichteheliche Nachkommen“ von Ferdinand Porsche sowie deren adoptierte Nachkommen, wenn sie vor dem 16. Lebensjahr adoptiert wurden.
Hans Peter Porsche Vermögen : 1,5 Milliarden €(geschätzt)
Ist es für private Stiftungen legal, Geld zu verschenken? Ja, in den meisten Fällen. Doch die altruistische Lebensweise hat einen Haken: Stiftungsverträge müssen Blutsverwandte als „Begünstigte und Letztbegünstigte“ benennen, damit sie legal sind. Auf welche Weise verwenden wir Supermajoritäten? Für einen Beschluss der Hauptversammlung sind 75 % der stimmberechtigten Aktien erforderlich.
Die Porsches und Pichs sind so ähnlich groß, dass ein Zweig der PS-Familie nicht über den anderen herrschen kann. Wenn Ferdinand und Hans-Michel Pich nur zustimmen, wie sie es immer tun, können sie ihre Anteile direkt und über die KR Louise Pich-Privatstiftung verwenden, um gegen alle Forderungen der übrigen Familie ein Veto einzulegen. Denn: Nur ein stimmberechtigtes Mitglied darf eine Privatstiftung oder Wertpapierfirma vertreten.
Das heißt, die der KR-Privatstiftung angeschlossenen Pich-Gemeinden müssen sich zunächst einigen. Aufgrund des „Notfalls“ im Jahr 1984, als Ernst Pich Bargeld benötigte und einen Teil seiner Aktien der Porsche AG verkaufte, haben die Familien den Aktienverkauf seitdem streng überwacht: Will ein Familienmitglied seine Anteile verkaufen, muss es sich erst präsentieren das Kaufangebot an den Rest der Familie, die die Möglichkeit haben, sie zum ursprünglichen Preis zu kaufen.
Am Ende gilt bei mehreren Kaufinteressenten von Porsche oder Pichs zum gleichen Preis: Alle bekommen eine Chance, die Anteile werden anteilig aufgeteilt. Neben dem Verkauf der Aktie gibt es jedoch noch andere Herausforderungen. Die Porsches eind Pichs dürfen ihr Multimilliarden-Dollar-Vermögen für keinen Zweck verwenden, nicht einmal als Sicherheit für Kredite.
Sie können ihre Anteile nicht verpfänden, es sei denn, alle Familienmitglieder oder die Gesellschafterversammlung stimmen zu. Was passiert, wenn sich ein Paar trennt? In diesem Fall haben Personen außerhalb des Clans keinen Schutz. Im Gesellschaftsvertrag besteht keine Unklarheit zu dem Thema: „Ehegatten im Sinne des Gesellschaftsvertrages sind Ehegatten bis zur Beendigung der Ehe, ausgenommen durch Tod.“
Der Konflikt zwischen den Familien Porsche und Piech erklärt sich aus ihrer Erbschaftsfrage.
Hamburg. VW-Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Piech ist durch die mehrfachen Übernahmen aus der eigenen Familie unter Druck geraten. Peter Daniell Porsche, ein Urenkel von Ferdinand Pich und Erbe des Porsche-Vermögens, sagte der Zeitschrift „Stern“, er sehe in Pichs Machthunger „etwas Negatives“.
Auf die Frage, warum er die Deals gemacht habe, die Bentley, MAN und Lamborghini zu VW gebracht haben, sagte Piech: “Fast nur um das persönliche Gefühl zu befriedigen, jetzt habe ich es auch geschafft.” „Das sind zwei Welten – wie Feuer und Wasser“, soll Peter Daniell Porsche, 38, über die Familien Porsche und Piech gesagt haben, die auch VW-Aktionäre sind.
Der Konflikt rühre von “den grundverschiedenen Charakteren” her, wie es der Urenkel des berühmten Käfer-Erfinders Ferdinand Porsche in seiner Rolle als Lehrer und Förderer formulierte. Obwohl die Porsche „eigentlich zufrieden mit dem sind, was ist“, ging VW-Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Piech und Sprecher des Piech-Flügels direkter vor: „Ich will jetzt den Dreiliter, und wenn du nicht kannst Mach es, du bist gefeuert.”
So etwas hat es bei Porsche noch nie gegeben. Die Porsche Holding SE befindet sich zu 90 % im Besitz der Dynastien Porsche und Piech, die auch die Mehrheit der Stammaktien des Volkswagen Konzerns halten. Ferdinand Porsche, der Designer, gründete das Familienunternehmen.
Der „Schwerfall“ aus den 1980er Jahren, in dem der ältere Bruder von Ferdinand Piech, Ernst Piech, entgegen der Familiensitte seinen Anteil verkaufte, scheint mitverantwortlich für die Fehde zwischen den beiden Familien gewesen zu sein. Am Ende waren Mitglieder beider Familien beteiligt, wobei die Familie Porsche seit der Zeit von Wolfgang Porsche einen etwas höheren Anteil hatte.
Hans-Peter Porsche ist stolzer Vater von Peter Daniell Porsche. Er setzt seinen Dividendenscheck für die Studiengebühren an der Schule ein, an der er unterrichtet, die Kindern mit niedrigem Einkommen dient. Nach eigenen Angaben ist der „Stern“ 1,5 Milliarden Euro wert. Porsche schweigt dazu. Verbindung “keine Zwangsverbindung mehr sein, sondern eine Wunschverbindung”, sagte Porsche.
Berichten zufolge wurde der freie Handel der Aktien bisher durch strenge Verträge innerhalb der Familie verhindert. Niemand in der Porsche-Familie, so Peter Daniell Porsche, könne seinen Anteil am Unternehmen kaufen. Das könnte für das Lager Piech interessant sein. Aber ich kann mich einfach nicht dazu bringen, denen zu schaden, die mir wichtig sind.
Viele ältere Zeller am See kennen den heutigen Porsche-Familienpatriarchen Wolfgang Porsche jedoch, weil er im Ort neben dem 2019 verstorbenen Ferdinand Pich aufgewachsen ist. Die Familiengruft befindet sich in der weißen Kapelle auf dem Hügelgrundstück Am Schüttgut , die 600 Jahre zurückreicht. Damit stehen sie derzeit auf Platz 1 der 100 reichsten Familien Österreichs und werden oft als eine der mächtigsten Familien in ganz Europa angesehen.
Dort sind die Familienmitglieder Anton Pich, Dorothea Porsches Enkelin Louise Daxer-Porsche und die Kinder von Ferdinand und Aloisia Porsche, Louise und Ferry, beigesetzt. Rund 41,6 Milliarden Euro lagern in den Kassen der Familien Porsche und Pich. Porsche und die Familie Pich sind notorisch privat.
Hans-Peter Porsche bereitet sich auf den Ruhestand vor.
Hans-Peter Porsche plant, seinen Sitz im Vorstand der Porsche Automobil Holding in spätestens vier Jahren an seinen Sohn Daniell zu übertragen. Der Enkel des Automobilpioniers Ferdinand Porsche sagte der deutschen Tageszeitung „Sonntag Aktuell“: „Ich bin schon 75 Jahre alt und möchte nicht mehr lange an allen Sitzungen teilnehmen, die das Aufsichtsratsamt mit sich bringt.“